100 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Georgia Augusta
100 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Georgia Augusta
Prof. Dr. Nicolle Pfaff nimmt den Ruf auf eine Juniorprofessur für "Empirische Schulforschung mit den Schwerpunkten Migration und Integration" an.
Prof. Dr. Hermann Veith nimmt den Ruf auf eine Professur für "Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialisationsforschung" an.
Barbara Asbrand wird zum Sommersemester 2007 als Universitätsprofessorin für Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung am Göttinger Pädagogischen Seminar berufen.
Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (2002): Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Niedersachsen. Abschlussbericht der Arbeitsgruppe Lehrerbildung der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen. Hannover.
Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (2002): Forschungsevaluation an niedersächsischen Hochschulen. Berufswissenschaften der Lehrerbildung. Bericht und Empfehlungen. Hannover.
In den Sommersemesterferien 2001 zieht die Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus der Baurat-Gerber-Straße 4-6 in den Waldweg 26 (vgl. Protokoll der Vorstandssitzung vom 23.4.2001; Archiv IfE: Protkollbuch "Vorstand Päd. Seminar", unpag.). Anlass war die Auflösung des Fachbereichs Erziehungswissenschaften und der Wille, dessen Bücherbestand für das Pädagogische Seminar zu erhalten. So gab es bereits 1994 innerhalb des Vorstands des Pädagogischen Seminars ein Plädoyer für die Zusammenlegung der Bibliotheken, um dieses Ziel zu erreichen (vgl. Protokoll der Vorstandssitzung vom 05.09.1994; Archiv IfE: Protkollbuch "Vorstand Päd. Seminar", unpag.). Das Vorlesungsverzeichnis zeigt den neuen Sitz seit dem Sommersemester 2002 an (siehe Bild).
Am 01.04.2000 wird Prof. Dr. Hans-Georg Herrlitz emeritiert.
Prof. Dr. Karl-Heinz Flechsig war von 1975-2000 ordentlicher Professor an der Georg-August-Universität Göttingen
Aufgrund der Erneuerungen ist die Einbettung des Sozial- und Betriebspraktikums in das Studium nicht mehr möglich. Aus diesem Grund werden beide Praktika auf die Institutionen der Sozialwissenschaftlichen Fakultät übergehen. Eine hervorzuhebene strukturelle Veränderung ist, dass Lehrveranstaltungen Fragen der Praktika aufnehmen, in denen die Erschließung sozialpädagogischer Bereiche als auch Fragen aus der Berufswelt thematisiert werden. Damit soll die Reflexion der eigenen Tätigkeiten und der gewonnenen Erfahrungen der Studierenden gefördert werden. Außerdem ist ein möglicher Ablauf der Praktika skizziert.
Der Beschluss legt die Voraussetzungen für den Erwerb eines "Scheines" fest, der die Teilnahme an einem Seminar bestätigt, sowie die Anforderungen an Haus- und Zwischenprüfungsarbeiten.
Bericht der Forschungskommission an den Senat über die durchgeführte Evaluierung.
a) Es ist mit einer geringeren Gesamtnachfrage nach dem Lehrangebot "Pflichtfach Pädagogik" zu rechnen - das von allen Studierenden des Studiengangs "Lehramt an Gymnasien" absolviert werden muss -, das die Anzahl an Erstsmestern in diesem Studiengang weiter rückläufig ist; b) Das Pädagogische Seminar muss die Betreuung eines vierwöchigen Schulpraktikums sicherstellen und kann seit Jahren diese Aufgabe nur mithilfe des Fachbereichs Erziehungswissenschaft folgeleisten. Da der Fachbereich Erziehungswissenschaft im Herbst 1998 jdoch schließt, wird sich die Lage weiter verschlechtern; c) ein gößeres Lehrangebot im Magisterstudiengang "Pädagogik" (als Haupt- und Nebenfach) muss aufgrund der steigenden Studierendenanzahl angehoben werden; d) Die Professur "Curriculumsforschung und -entwicklung" wurde zu der Professur "Pädagogik des Sekundarbereichs unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsbezogener Probleme" von Frau Lemmermöhle; e) Die Stelle "Allgemeine und interkulturelle Didaktik" wird aufgrund des Beschluss ein Methodenzentrum zu gründen, nicht zurück an das Pädagogische Seminar übergeben
Herrn Herrlitz Entwurf der Entwicklungsperspektiven und Prognosen der Forschung am Pädagogischen Seminar gliedert sich in die Bereiche Forschungen zur empirischen Begründung einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Theorie der Bildung, Forschungen auf dem Gebiet der außerschulischen Bildung und Erziehung, Forschungen zur Allgemeinen Didaktik unter besonderer Berücksichtigung schulischer Lehr-Lern-Prozesse und Forschungen zur historisch-vergleichenden Analyse von Bildungssystemen. Sein wichtigstes Anliegen ist dabei, den "dramatischen Personalabbau" im Pädagogischen Seminar endlich zu stoppen, um eine ausgewogenere Struktur von Professoren- und Assistentenstellen wiederherzustellen.
Aufgrund des enormen Anstiegs der Studierendenzahlen im Magisterstudiengang des Pädagogischen Seminars, hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine Zulassungsbeschränkung empfohlen. Um die Entwicklungen zu verdeutlichen, wurde eine Gesamtübersicht der Studierendenstatistik des Fachbereichs Sozialwissenschaften sowie zwei Statistiken für den Magister in Pädagogik (Hauptfach und Nebenfach) angefügt.