100 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Georgia Augusta
100 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Georgia Augusta
(Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 2452, unpag.)
(Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 1261, 70)
(Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 1261, 69)
Herman Nohl führt im Wintersemester 1923/24 einen ersten Sozialpädagogik-Studiengang ein, der den "Schülern nach vier Semestern und dem Nachweis einjähriger praktischer Arbeit" ein Diplom verleiht, "das dem Zeugnis der geprüften Wohlfahrtspflegerin gleichwertig ist [...] so daß die jungen Menschen auch diesen Weg über die Universität in ihren Beruf gehen können." (Nohl 1924, S. 75)
Seit dem Sommerhalbjahr 1923 wird das Pädagogische Seminar unter dem Namen Pädagogisches Institut geführt. Quelle: Amtliches Namenverzeichnis Sommerhalbjahr 1923, Verzeichnis der Vorlesungen Winterhalbjahr 1923/24 der Universität Göttingen. Nohl selbst verwendet bereits in einem Briefkopf vom 18.12.1922 die Bezeichnung Pädagogisches Institut (vgl. Beitrag zum Kreuzbergweg 57).
Laut Namens- und Vorlesungsverzeichnissen der Universität Göttingen Sitz des Pädagogischen Seminars bzw. (seit dem Sommersemester 1923) Pädagogischen Instituts 1922-1931, seit 1929 in Verbindung mit der Friedrichstraße 1.
Das Marionettentheater wird als gemeinnützige Veranstaltung zum Zwecke der Kunstpflege und Volksbildung anerkannt und ist somit von der Vergnügungssteuer befreit. (Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 1265, 3)
Herman Nohls Antrag auf Befreiung von der Vegnügungssteuer vom 25.03.1922. (Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 1265, 1)
Die Paulinerstraße war vermutlich bis zum Wintersemester 1943/44 der Sitz des Instituts für Psychologie und Pädagogik.
Amtliches Namensverzeichnis 1920/21, Seite 20.
Laut Vorlesungs- bzw. Namensverzeichnissen der Universität Göttingen ab 1920 Sitz des Pädagogischen Seminars bis zum Sommersemester 1922.
Der Zweck und die Aufgaben eines Instituts für pädagogische Empirie werden dargestellt. Es soll vor allem der pädagogischen Forschung und Lehre dienen und "das eigentliche Werkzeug pädagogischen Wirkens – den Unterricht –" mit seinen verschiedenen Komponenten analysieren.
Der Preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung ernennt Herman Nohl zum außerordentlichen Professor für praktische Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Pädagogik (Quelle: Universitätsarchiv Göttingen: Kur. 10964 Bd.1, 6)