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Erich Weniger

Curriculum Vitae

  1. Akademische Abschlüsse:
    • 1921: Promotion zum Dr. phil., Universität Göttingen, „Rehberg und Stein”, Referent Karl Brandi
    • 1926: Habilitation für Pädagogik, Universität Göttingen, „Die Grundlagen des Geschichtsunterrichts. Untersuchungen zur geisteswissenschaftlichen Didaktik”
    • 1929: Umhabilitation an die Universität Kiel
  2. Berufliche Tätigkeiten:
    • 1920-1924: Leiter, Jugendvolkshochschule Göttingen
    • 1922-1923: Studienreferendar, Staatliches Gymnasium Göttingen
    • 1923-1927: Außerplanmäßiger Assistent, Pädagogisches Seminar, Universität Göttingen
    • 1926-1929: Privatdozent für Pädagogik, Universität Göttingen
    • 1928-1929: Lehrauftrag für Sozialpädagogik, Universität Göttingen
    • 1929-1930: Professor für Pädagogik und Philosophie, Pädagogische Akademie Kiel
    • 1929-1932: Privatdozent für Pädagogik, Universität Kiel
    • 1930-1932: Professor für Pädagogik und Philosophie, Pädagogische Akademie Altona
    • 1930-1932: Lehrauftrag für Pädagogik, insbes. Sozialpädagogik, Universität Kiel
    • 1932-1933: Nichtbeamteter außerordentlicher Professor für Pädagogik (zugleich beurlaubt), Universität Kiel
    • 1932-1933: Direktor und Professor für Philosophie und Pädagogik, Pädagogische Akademie Frankfurt a.M.
    • 1933: Beurlaubung und Entlassung nach § 4 Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums sowohl als Professor an der Pädagogischen Akademie als auch als außerordentlicher Professor an der Universität Kiel
    • 1934: Versetzung in das Amt eines Studienrats (unter Aufhebung der Entlassung und Beibehaltung des Professorentitels sowie der Dienstbezüge), bis 1936 ohne Planstelle, danach beurlaubt für wissenschaftliche Arbeiten
    • 1934-1938: Forschungsarbeiten (Militärgeschichte, Militärpsychologie und Militärpädagogik)
    • 1938-1939: Studienrat, Lessing-Gymnasium Frankfurt a. M.
    • 1939-1945: Wehrmachtsoffizier (Major der Reserve), u.a. beim Stab des Militärbefehlshabers im besetzten Frankreich, Paris; NS-Führungsoffizier; Kriegsgefangenschaft
    • 1945-1948: Professor für Pädagogik, Pädagogische Hochschule Göttingen
    • 1945/46: Berufung als ordentlicher Professor für Pädagogik an die Universität Frankfurt a. M. von der US-amerikanischen Militärbehörde abgelehnt
    • 1948-1961: Ordentlicher Professor für Pädagogik, Universität Göttingen
  3. Mitgliedschaften in Berufsverbänden, wissenschaftlichen Vereinigungen, politischen Organisationen:
    • seit 1925: Hohenrodter Bund
    • seit 1927: Gilde Soziale Arbeit
    • seit 1950: Personalgutachterausschuss für die Streitkräfte beim Bundespräsidialamt
    • 1953-1961: Deutscher Ausschuss für das Erziehungs- und Bildungswesen
    • 1958-1961: Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung
    • 1945-1960: Mitherausgeber der Zeitschrift „Die Sammlung”
    • 1955-1961: Mitherausgeber der „Zeitschrift für Pädagogik”
    • 1961: Mitherausgeber der Zeitschrift „Neue Sammlung”

Quelle: Horn, Klaus-Peter: Erziehungswissenschaft in Deutschland im 20. Jahrhundert (2003), S.372-373

Biographie Erich Weniger

Lehre

Wordcloud der Lehrveranstaltungstitel von Erich Weniger

Qualifikand*innen

Abgeschlossene Promotionsverfahren in Göttingen: Erich Weniger

Interessantes/Anekdotisches über Erich Weniger…

Information von Erich Weniger über seinen Rücktritt als Dekan im Rahmen der Amtsniederlegung des Rektors und Senats der Georgia Augusta.
Mitteilung von Erich Weniger über seinen Rücktritt als Dekan in Folge der Amtsniederlegung des Rektors und Senats der Georgia Augusta. Der Rektor und Senat hatten aus Protest gegen die Ernennung Leonhard Schlüters zum Kultusminister ihre Ämter niedergelegt. Kurz darauf folgte der Rücktritt Schlüters vom Amt des Kultusministers.

Orte in Gedenken an Erich Weniger

Ansicht Vorderseite Wagnerstraße 1 mit Gedenktafel der Stadt Göttingen: Erich Weniger
Haus in der Wagnerstraße 1 mit Gedenktafel der Stadt Göttingen:
„Erich Weniger
Pädagoge
1949-1961″
Foto: Daniel Erdmann, 2019